Kernarbeitszeit: legt einen Zeitraum fest, an dem ein Mitarbeiter anwesend sein soll.
Wird dieser Zeitraum unterschritten in dem der Mitarbeiter zu spät ansticht bzw. zu früh Feierabend macht, wird die entsprechende Buchung zum Genehmigen in die Aufgaben verschoben.
Ein Beispiel:
Die Kernarbeitszeit ist hier jeden Tag Mo-Fr von 9:00 bis 16:00 festgelegt. Beginnt ein Mitarbeiter nun vor 9:00 und geht nach 16:00 ist alles in Ordnung, beginnt der Mitarbeiter aber z.B. um 9:30 oder geht um 15:00, hat er die Kernarbeitszeit verletzt und der Vorgesetzte muss diese Zeitbuchung genehmigen.
Wichtig: Es ist auch möglich, nur ein Beginn einzutragen, wenn z.B. ein Mitarbeiter zwingend um 9:00 Uhr da sein muss, er aber nach Auftragslage früher oder später seine Arbeit beenden kann. Dies gilt genauso für das alleinige Eintragen einer "Ende-Zeit".
Rahmenarbeitszeit: Diese legt einen Zeitraum fest in der der Mitarbeiter anwesend sein darf.
Ein Beispiel:
In diesem Beispiel ist als Rahmenarbeitszeit jeden Tag Mo-Fr von 8:00 bis 17:00 festgelegt. Morgens ist ein Zeitabstand von 10min und abends ein Zeitabstand von 30min festgelegt. Was bedeutet das?
Bucht ein Mitarbeiter zwischen 8:00 und 17:00 ist alles in Ordnung.
Wenn ein Mitarbeiter morgens zwischen 7:50 und 8:00 (also 10min) oder Abends zwischen 17:00 und 17:30 (also 30min) stempelt, wird die Uhrzeit morgens auf 8:00 und abends auf 17:00 korrigiert.
Bucht ein Mitarbeiter aber außerhalb dieses Zeitrahmens, also vor 7:50 und nach 17:30 wird die Buchung zwar nicht verändert aber dem Vorgesetzten per Aufgaben zur Freigabe zugewiesen.
Ist beim Zeitabstand "Keine" ausgewählt wird in diesem Beispiel alles vor 8:00 auf 8:00 verändert und alles nach 17:00 auf 17:00 geändert.
Wichtig: Es ist auch möglich, nur ein Beginn einzutragen, wenn z.B. ein Mitarbeiter nicht vor 8:00 Uhr da sein darf, er zum Beenden seiner Tätigkeit aber keine Vorgaben hat. Dies gilt genauso für das alleinige Eintragen einer "Ende-Zeit".
Hinweis
Achtung die Rahmenarbeitszeit muss nicht mit dem Soll übereinstimmen. Z.B. 8:00 +8h Soll + 30min Pause ergibt 16:30 - Durch die Einstellung 17:00 kann ein MA im Normalfall bis zu 0,5 Überstunden am Tag machen. Alternativ kann er mit seinem Arbeitsbeginn oder Ende etwas flexibel umgehen (z.B. 8:15 - 16:45 Uhr arbeiten).